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Impakt-Eval PAEFE

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Seit 2011 unterstützt die Schweiz in Benin ein Programm zur Förderung der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ohne Zugang zum Bildungssystem (PAEFE).

Mehr als 700 000 Minderjährige (45%) besuchen in Benin keine Schule, obwohl das Land das Grundrecht auf Bildung anerkennt.

Ohne eine solide Grundbildung haben Kinder und Jugendliche zukünftig Schwierigkeiten bei der sozialen und professionellen Eingliederung. 

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Das Programm richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 15 Jahren, die zu alt sind für die Primarschule, aber zu jung, um direkt einen Beruf zu erlernen.  

Es ist an die sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten vor Ort angepasst und gilt landesweit als Vorbild.

So können Kinder und Jugendliche Grundwissen erlernen, ein Diplom erlangen und später in einen Beruf einsteigen. 

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Eine von der DEZA in Auftrag gegebene Studie soll die Wirkung des PAEFE-Programms auf drei Elemente belegen:

- Auswirkungen auf die Teilnehmenden

- Auswirkungen der alternativen Schulen auf den öffentlichen Bildungssektor in Benin

- Auswirkungen auf die Institutionalisierung der alternativen Schulen in Zusammenarbeit mit öffentlichen Partnern und Vereinen 

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In einer quantitativen Grundstudie wurden 2017 und 2018 gesamthaft 2564 betroffene Kinder und Jugendliche in Benin zu ihrer Situation befragt.

748 davon nahmen am Programm teil, 1816 nahmen als Kontrollgruppe nicht daran teil.

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In einem zweiten Schritt wurde im Sommer 2019 eine qualitative Befragung bei den Schülerinnen und Schülern des Abschlusssemesters bezüglich ihrer beruflichen Eingliederung durchgeführt.

Gleichzeitig wurde eine quantitative Endbefragung der 2564 Kinder und Jugendlichen in Angriff genommen. 

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Im Vergleich zur Grundstudie kann so die praktische Auswirkung des Programms auf die schulischen Fähigkeiten und die berufliche Eingliederung der Teilnehmenden belegt werden. 

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Bei allen Kindern führte die Teilnahme am Projekt zu einer klaren Steigerung der Kompetenzen in der Landessprache und etwas weniger ausgeprägt in Französisch.

Zudem nahm das Interesse an einer Lehre oder einem Studium zu. Bei den Mädchen erhöhte sich ausserdem das Wunschalter für Heirat und Geburt des ersten Kindes.

Es zeigte sich auch, dass der Austausch zwischen dem öffentlichen Bildungssektor und den alternativen Bildungseinrichtungen weiter ausgebaut werden sollte.
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Seit dem Abschluss der ersten Projektphase arbeiten die Behörden in Benin an einer Weiterführung des Modells.

Weitere Informationen

Projektseite Helvetas
Projektseite der DEZA (fr)

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